Do`s and Don´ts der Kommunikation

Kommunikation ist auf den ersten Blick einfach: Da gibt es einen Sender, der etwas mitteilen möchte. Er verschlüsselt seine Nachricht in erkennbare Zeichen und der Empfänger entschlüsselt das Ganze wieder. Wenn alles optimal läuft, stimmen gesendete und empfangene Nachricht überein. Ein alltäglicher, fast selbstverständlicher Vorgang.

Bisweilen kommt es bei der Kommunikation zwischen Menschen jedoch zu Missverständnissen; es können Konflikte entstehen, die womöglich sogar eskalieren. Und das ist gar nicht so selten, denn bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass Kommunikation ein äußerst komplexes Geschehen ist.

Neben der Übermittlung sachbezogener Informationen schwingen in jeder Nachricht auch Botschaften über den Sender, über die wahrgenommene Beziehung zwischen Sender und Empfänger und – explizit oder implizit – auch darüber mit, was der Sender vom Empfänger will (Appell). Hinzu kommt, dass der verbale Anteil der Nachricht nur etwa ein Drittel der Botschaft ausmacht. Zwei Drittel der Kommunikation läuft dagegen über sogenannte „paraverbale“ Kanäle wie Gesten, Körperhaltung, Mimik, Betonung und Sprachmelodie. Dieser Teil der Kommunikation wird nur zum Teil bewusst gesteuert, vielmehr weitgehend von dem aktuellen emotionalen Zustand des Senders bestimmt.

Wie der Empfänger die Signale interpretiert, hängt stark von seinen Beziehungserfahrungen mit dem Sender und von seinem aktuellen emotionalen Zustand ab. Es kann deshalb leicht vorkommen, dass die Nachricht des Senders vom Empfänger anders interpretiert wird, als es der Sender gemeint hatte. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass Menschen bisweilen aneinander vorbeireden und sich gegenseitig frustrieren.

Um die Chance zu erhöhen, dass die gesendete Nachricht vom Empfänger so interpretiert wird, wie sie gemeint war, sollte der Sender darauf achten, wie er sich ausdrückt. Es gibt eine Reihe typischer Formulierungen, die ein Gespräch und die Gesprächsatmosphäre empfindlich stören können. Andere Formulierungen können dagegen die Kommunikation sehr positiv beeinflussen. Achten Sie einmal auf Ihre Formulierungen und Sprachgewohnheiten und setzen Sie bewusst die „Gesprächsförderer“ ein:

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